September 2014
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Anreisetag

Die Radsportfreunde treffen sich am Samstag im Laufe des Tages in Augsburg im Ibis Hotel.
Einige bilden Fahrgemeinschaften, andere kommen mit dem Zug, Christiane und Ich kommen von Garmisch Partenkirchen angereist.
Wir verbrachten dort bereits einen 10 tägigen Urlaub und haben uns in GAP mit reichlichen Höhenmeter für die Alpen vorbereitet.
Nach und nach trudeln die 14 Radsportfreunde ein und gegen Abend wurde ein Stadtbummel durch Augsburg mit gemeinsamen Essen unternommen.
Nach einer erholsamen Nacht und ausgiebigem Frühstück wurden die Räder und das Gepäck Startklar gemacht.


Tag 1

Von Augsburg nach Füssen
14 Radsportfreunde positionierten sich zu einem Gruppenfoto und so fuhren wir gegen 10 Uhr in Richtung Füssen los.
Die Wege waren erst gut, dann feiner Split, später Waldwege und Single-Trails, alles in traumhafter Landschaft.
Also das ideale Gelände für Rennräder - fast wie im Münsterland.
Den ersten Platten (Rolf) hatten wir aber dann auf Asphalt.
Weiter ging es Richtung Landsberg, wo wir Manni wieder treffen wollten.
Kurz vor dem Zwischenziel hatte Rolf den nächsten Platten. Manni angerufen um einen Treffpunkt abzusprechen.
Es dauerte letztendlich bis zu einem Biergarten kurz hinter Landeck, wo dann der Fahrer wechselte und Ich das Steuer des Bulli übernahm.
Auf der zweiten Hälfte der Tagesetappe ging es dann fast ausschließlich über kleine asphaltierte Straßen
in wunderschöner Bilderbuch Landschaft gen Füssen.
Mit einem kleinen Zwischenstopp an der Wiesenkirche ging es ohne Pannen ins Hotel zur Post in Schwangau.



Tag 2

Von Schwangau zum Landeck Zams

Wieder ging es pünktlich um 9:30 vom Hotel in Schwangau los.
Sehnsüchtig erwarteten wir die ersten Pässe.
Gemeinsam fuhren wir längs des Lechs auf meist asphaltierten Radwegen abseits von Straßen rund 45 km bis Elms entlang.
In Elms machten wir einen kurzen Zwischenstop.
Hier teilte sich auch die Gruppe. Einige nahmen die kurze, aber heftige Variante über das Hahntennjoch mit ordentlich Steigungs-Prozenten und 900 m Höhendifferenz.
Die andere Hälfte nahm die längere, aber nicht so steile Variante über insgesamt 3 Pässe.U.a. Flexenpass und Arlberpass.
Ich fuhr mit der schnelleren Truppe über das Hahntennjoch.
Das war mein erster richtiger Pass in meinem Radsportleben und war begeistert.
Die intensive Vorbereitung machte sich sehr bezahlt.
Obwohl Steigungen über 15% zu meistern waren , fühlte Ich mich sehr gut.
Oben angekommen beeilten wir uns mit den " obligatorischen Bilderschiessen ", denn es zogen dunkelschwarze Wolken über uns.
Schafften wir es noch trocken zum Hotel, erwischte die andere Gruppe doch einige Regenschauer.
Gemeinsam trafen wir uns im Hotel in Zams. Die Räder wurde im Radkeller verstaut und einige Wartungsarbeiten erledigt, bevor es zum duschen ging.
Nach dem Essen saßen wir dann noch bei Bier und anderen Getränken in illustrer Runde zusammen und ließen den Tag ausklingen.



Tag 3

Vom Landeck Zams nach Prad

Nach dem obligatorischen Gruppenfoto vor dem Hotel um halb zehn ging es von Zams durch das Inntal
abseits der Hauptstraße auf gutem Geläuf Richtung Dreiländereck österreich/Schweiz/Italien.
Nach einem kurzen Anstieg erreichten wir die Schweizer Grenze,
wo selbst der Bulli mit dem ganzen Gepäck anstandslos durchgewunken wurde.
Nach kurzer Rast und Stärkung mit Schoki u.a. ging es dann auf der österreichischen Seite in den Pass.
Nach etwa 400 hm lockte dann aber in Nauders auf der Norbertshöhe eine
Sonnenterrasse mit Alpenpanorama
die eine Weiterfahrt erstmal unmöglich machte.
Nach Kuchen und Getränken machten wir uns dann aber doch noch auf zu den letzten hm und wurden mit dem Reschensee auf der Passhöhe belohnt.
Hier überquerten wir dann irgendwo unbemerkt die Grenze nach Italien
und fuhren über zig Kilometer auf dem Etschtalradweg ins Tal nach Prad.
Der bis auf wenige Baustellenbereiche durchweg befestigte Weg führte uns talwärts durch kleine Dörfer
fast autofrei nach Prad.
Gegen 17 Uhr erreichten wir unser familiär geführtes Hotel, wo uns dann am Abend ein leckeres
4-Gänge Menü allerfeinster Küche, u.a. Lasagne, Polenta, Gulasch, Eis mit warmen Himbeeren, erwartete.
Bei einigen war danach erst mal ein Spaziergang durch den Ort fällig.
In geselliger Runde wurde dann noch die anstehende Fahrt über den Stelvio besprochen,
bevor es "einigermaßen" zeitig zu Bett ging.



Tag 4

Von Prad nach Santa Caterina

Heute stand mit der überquerung des Stelvio die radsportlich anspruchsvollste Tour an.
Thilo hat sich bereit erklärt, den Wagen hoch zu fahren, wollte danach mit dem Rad runter und wieder rauf fahren, blieb letztendlich aber oben und erwartete dort die Radsportfreunde.
über 24 km galt es fast 2000 hm am Stück zu überwinden und das vor einer grandiosen Alpenkulisse.
Einige Radsportfreunde konnten es kaum erwarten und sind aufgrund unsicherer Wetterprognosen bereits nach kurzem Frühstück um halb 9 losgefahren, der Großteil startete wie gehabt um halb zehn.
Nach kurzer gemeinsamer Anfahrt ging es dann in den Pass, den jeder in seinem Tempo fuhr.
Die dann folgenden 2 - 4 Stunden Fahrt wurde für alle Radsportfreunde so erlebnisreich, das sie davon nicht nur danach unmittelbar berichteten, sondern diese wohl noch lange im Gedächtnis bleiben werden.
Alle kamen ohne Pannen mit strahlenden Gesichtern am Gipfel nach und nach an. Nach dem Aufwärmen und vielen Fotos ging es dann über 1600 hm in die rasante Abfahrt nach Bormio, wo es eine kurze Kaffeepause in der Innenstadt gab.
Dann galt es nochmal ca. 500 hm vom Garvia-Pass hoch bis zum Hotel auf rund 1700 m Höhe in Vulferva zu überwinden.
Dabei merkte man, wie die Beine schon schwerer wurden. Aber alle schafften auch dies noch ohne Probleme.
Im Hotel wurde dann abends ein typisch italienisches, sehr leckeres und sehr reichhaltiges 3-Gänge Menü aufgetischt, u.a. Pasta, Rinderbraten und eine äußerst leckere Panacotta.
Joachim hatte auf dem Anstieg zum Stelvio einen Radsportler aus Süddeutschland kennengelernt, der im gleichen Hotel unterkam und mit dem Ziel Gardasee uns in den nächsten Tage begleiten wollte.
Bis in den späten Abend gab es dann viel zu erzählen, bevor es zu Bett ging.



Tag 5

Von Santa Caterina nach Cles

Morgens nach einem reichhaltigen Frühstück mit einem unglaublich großem Kuchenangebot galt es dann, direkt den Garvia-Pass zu Ende zu fahren.
Es waren noch ca. 900 hm mit einigen recht steilen Rampen zu überwinden.
Obwohl deutlich unter 10 Grad Außentemperatur wurde es jedem dabei sehr schnell warm.
Wieder sind nach 1-2 Stunden alle Radsportfreunde ohne Probleme glücklich auf der Passhöhe angekommen.
Nach kurzer Pause ging es dann über eine sehr schmale Straße mit teils sehr schlechtem Belag rund 1200 hm in die Tiefe nach Ponte di Legno.
Manni war froh, wie Willi gekonnt trotz der schmalen Straße und Gegenverkehr seinen Bulli schadlos den Berg herunterfuhr und so die Radsportfreunde wie immer ihre Klamotten wechseln konnten.
Als nächstes stand dann der Passo de Tonale an, bei dem es nochmal fast 500 m hoch auf knapp 1900 m ging.
Nach kurzer Rast, bei der alle vorbeifahrenden Radsportler, selbst Holländer, von den Radsportfreunden beklatscht wurden, galt es die noch anstehenden knapp 50 km zum Hotel abzufahren.
Mit leichtem Gefälle raste die Truppe in halbwegs gesitteter Einerreihe durchs Trentino bis nach Tuenno.
Auch ein kurzer Regenschauer konnte die Stimmung dabei nicht trüben.
Im komfortablem Hotel wartete dann wieder ein 3-Gänge Menü, u.a. mit Pasta, Rostbeef und Eisbecher auf die Radsportfreunde.
Nach den Anstrengungen des Tages gingen dann alle relativ zeitig zu Bett.



Tag 6

Von Cles nach Arco

Und schon stand die letzte Etappe der Alpentour, auf dem Weg zum Gardasee an.
Nach dem Frühstück und dem Foto ging es relativ flach los. Die Strecke führte an Unmengen von Apfelfeldern vorbei durch ein Flusstal und durch diverse kleine Dörfer.
Nach ca. 30 km folgte dann der letzte Anstieg der Alpentour zum Lago di Molveno.
Dieser zog sich aber so unendlich hin, dass sogar die Durchnummerierung der 'tornante' (Kehren) scheinbar durcheinander geriet.
Oder lag es an der Kaffee- und Kuchenpause, die wir auf halber Höhe eingelegt haben?
Dann ging es aber nur noch bergab, teils über stark befahrene Hauptstraßen mit einigen Tunneln, die als Radfahrer besonders unangenehm zu fahren sind, teils aber auch auf separaten Radwegen durch die Apfelfelder.
Am Hotel erwartete uns dann schon Holgers Frau Ursula mit Gebäck und Limonade, welches direkt, ungeduscht, am Pool verzehrt wurde.
Nach dem Duschen und kurzem Ausruhen in den sehr komfortablen Bädern und Zimmern gab es ein Abendessen im Hotel, welches wieder aus einem leckeren 3-Gänge Menü bestand.
Da das angebotene Abendprogramm mit dem Hoteleigenen Hausmusikanten nicht ganz unseren Vorstellungen entsprach, zogen wir gemeinsam in die Stadt und fanden zwischen den ganzen Cafés und Eisdielen auch eine Bar mit einem großen Tisch, an dem alle Radsportfreunde Platz fanden.
Bei diversen Getränken und typisch italienischen Snacks wurde es dann wieder laut, alle hatten viel zu erzählen über die erlebte Woche. So wurde es dann spät bevor der Rückmarsch zum Hotel anstand.



Tag 7

Heute war der Ruhetag angesetzt. Der strahlend blaue Himmel am Morgen führte jedoch dazu, dass sich fast alle sich zumindest für eine kleine Runde aufs Fahrrad setzten.
Einige kamen nur bis zu den Cafés am Gardasee. Andere versuchten sich aber auch, eine größere Strecke des Seeufers abzufahren.
Nach den Erfahrungen mit den Straßentunneln sollten dabei Tunnel aber möglichst vermieden werden.
So wurde ein zwar autofreier Uferweg ausgewählt, der sich aber immer höher den Berg hinauf schlengelte und dabei auch immer mehr zu einer ausgewachsenen Mountain-Bike Strecke mutierte.
Teilweise konnten die Rennräder nur noch geschoben werden. Erst nach ca. 400 hm war der Weg wieder mit Asphalt rennradtauglich, es ging aber weiterhin steil bergauf.
An einer Bar nach ca. 600 hm wurde eine Rast eingelegt und wir mussten feststellen, dass es neben dem Hinweg nur eine Straße durch zwei Tunnel von 1 km und 3,6 km Länge zurück gab.
Trotz unserer Aversionen ging es dann doch durch die Tunnel, die jeweils bei leichtem Gefälle mit fast 50 km/h schnellstmöglich durchfahren wurden.
Am Gardasee stärkten wir uns dann an einer Seeterrasse mit Kaffee und Kuchen, an der sich auch nach und nach fast alle Radsportfreunde einfanden.
Nach verschiedenen Aktivitäten am restlichen Nachmittag stand abends das traditionelle, durch den Verein gesponserte, Essen der Radsportfreunde statt.
Dazu hatte Ursula ein etwas abseits gelegenes, sehr uriges Restaurant mit Trentiner Küche unter deutscher Leitung ausgewählt.
Am großen Tisch gab es dann ordentlich was auf die Teller, dazu noch Wein und andere Getränke.
In geselliger Runde wurden die Geschichten der Woche ausgetauscht. Dann stand noch ein ca. 3 km langer Rückmarsch zum Hotel an, wonach sich einige danach erstmal in der Bar wieder stärken mussten. Das ging dann bis weit nach Mitternacht.



Tag 8

Es stand die Rückreise an.

Zuerst ging es für die meisten im Zug von Rovereto nach Augsburg.
Dazu mussten aber noch 5 Radsportfreunde mit dem Rad einen letzen Anstieg vom Gardasee zum 25 km entfernten Rovereto mit 300 hm überwinden. Weitere Radsportfreunde wurden von Manni mit dem Bulli zum Bahnhof gebracht.
Während die Zugfahrt problemlos verlief, auch der Umstieg in München klappte, und der Zug pünktlich um 17.20 in Augsburg war, erwischte Manni mit dem Bulli diverse Staus, wodurch er erst gegen 19:00 Uhr in Augsburg eintraf.
Die Wartezeit verbrachten die Zugreisenden dabei in dem Brauhaus des ersten Abends.
In Augsburg wurden dann die dort geparkten Autos gepackt und alle fuhren nach großer Verabschiedung zurück nach Bochum.

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