Juli 2021
  • wes0003.jpg
  • wes0004.jpg
  • wes0005.jpg
  • wes0006.jpg
  • wes0007.jpg
  • wes0008.jpg
  • wes0009.jpg
  • wes0010.jpg
  • wes0011.jpg
  • wes0012.jpg
  • wes0013.jpg
  • wes0014.jpg
  • wes0015.jpg
  • wes0016.jpg
  • wes0017.jpg
  • wes0018.jpg
  • wes0019.jpg
  • wes0020.jpg
  • wes0021.jpg
  • wes0022.jpg
  • wes0023.jpg
  • wes0024.jpg
  • wes0025.jpg
  • wes0026.jpg
  • wes0027.jpg
  • wes0028.jpg
  • wes0029.jpg
  • wes0030.jpg
  • wes0031.jpg
  • wes0032.jpg
  • wes0033.jpg
  • wes0034.jpg
  • wes0035.jpg
  • wes0036.jpg
  • wes0037.jpg
  • wes0038.jpg
  • wes0039.jpg
  • wes0040.jpg
  • wes0041.jpg
  • wes0042.jpg
  • wes0043.jpg
  • wes0044.jpg
  • wes0045.jpg
  • wes0046.jpg
  • wes0047.jpg
  • wes0048.jpg
  • wes0049.jpg
  • wes0050.jpg
  • wes0051.jpg
  • wes0052.jpg
  • wes0053.jpg
  • wes0054.jpg
  • wes0055.jpg
  • wes0056.jpg
  • wes0057.jpg
  • wes0058.jpg
  • wes0059.jpg
  • wes0060.jpg
  • wes0061.jpg
css slider by WOWSlider.com v8.7




Wohin sollte unsere diesjährige Radreise gehen? Coronabedingt wollten wir nicht in südliche
Länder reisen und stattdessen gen Norden radeln.
Als Ziel setzten wir uns Cuxhaven, wo wir dann 2 -3 Tage Aufenthalt geniessen wollen, sollte das Wetter
mitspielen, bevor wir dann noch nach Norden zum Norddeich weiterfahren.

Am Samstag ging es dann von Wattenscheid Bf los Richtung Warburg, wo wir dank einer Sonderaktion
der DB als Inhaber eines Monatsabos ohne Aufpreis durch NRW reisen durften.

Nach gut 2 stündiger Fahrt kamen wir in Warburg an und fuhren erstmal die Diemel entlang, wo wir
dann nach 43 km auf den Weserradweg trafen. Die Diemel entlang zu fahren war sehr entspannt.
Guter überwiegend asphaltierter breiter Radweg erwartete uns. Nach weiteren 25 km Fahrt
erreichten wir den ersten Campingplatz in Höxter.

Freundlich wurden wir empfangen und ein Zeltplatz für Radfahrer zugewiesen.
Der Zeltplatz bot eine gepflegten Wiese , Sitzgelegenheit mit Überdachung. Dusche und WC waren äusserst gepflegt.
Ersten Kontakt schlossen wir mit Andreas einem Mitsiebziger aus der Schweiz der eine Monatelanger
Radreise unternahm. Von ihm konnten wir uns einiges an Equipment abgucken....

Ein Restaurant befindet sich in unmittelbarer Nähe. Wir schlenderten
Abends noch durch die Innenstadt die leider durch Baumassnahmen nicht allzu sehenswert war.

Am zweiten Tag sollte unser Ziel nach 98 km Rinteln heissen. Der Weserradweg war,
wie überall zu lesen, gut ausgeschildert asphaltiert und frei von Überraschungen.
Eigentlich im weiteren Verlauf auch langweilig, weil Radreisen ja auch von Überraschungen leben.
Da wo man sich mal verfährt oder ähnliches....das alles kann hier nicht passieren.

Der Empfang am CP am Doktorsee war etwas ungewöhlich, kühl, unpersönlich.
Direkt am Eingang steht man an einem Schalter für die Angabe aller Reisedaten.
Zu erkennen ist das Personal eigentlich nicht hinter der Scheibe.
Im Laufe der Anmeldung wurde das Gespräch aber freundlicher. Der CP ist für Familien mit Kindern ideal.
Ein grosser mit DLRG überwachter Badesee lädt zum ganztägigen Vergnügen ein.
Die Zeltwiese ist sehr grosszügig angelegt.
Wir campten in der Nähe der Duschen und WC. Diese waren in einem absolut fast keimfreien Zustand.
Ich habe kaum eine saubere Anlage kennengelernt. Im Zugangsbereich gab es abschliessbare Schliessfächer
mit Stromversorgung zu laden der Handys , Navis,E-Mofa Akkus.
Ein Restaurant und Supermarkt waren auch vorhanden.
Wie gesagt ist dieser CP sehr gross angelegt und jede Fraktion hat Ihren eigenen Bereich.
Tagesgäste ,Dauercamper, Zelter usw.

108 km die nächste Tour nach Drakenburg. Drakenburg ist ein kleiner CP idyllisch direkt an der Weser gelegen.
In dem zuvor gelegenen Ort Nienburg/ Weser versäumten wir Lebensmittel einzukaufen.
Denn der CP Drakenburg verfügte über keine Verpflegungsmöglichkeit und man musste zurück
nach Nienburg, ca 7 km zurück.

Hier war der Empfang gegenteilig vom Doktorsee, denn es gab keinen. :-)
Das Entgelt für das campieren steht ausgewiesen in einem
Schaufenster und man hinterlegt das Geld in einem Briefkasten. Hier wird auf Vertrauen gesetzt.
Das zelten ist so günstig , dass man gar nicht in Versuchung gerät, nicht zu bezahlen.
Obwohl kein Ansprechpartner Vor Ort war, waren die sanitären Einrichtungen sehr sauber....
ausreichende Sitzgelegenheiten um seine Speisen bequem zu verköstigen.
Idyllischer kann man nicht campen.

Zu erwähnen ist ( vollständehalber), dass ca. 3 km Radweg vor Drakenburg in einem katastrophalen Zustand ist.
Der netten Bekanntschaft Irene und Hund wünschen wir weiterhin erlebnisreiche Reisen.


106 km nach Berne zum CP Juliusplate durch Bremen.Warum erwähne ich das? Weil uns zuvor mitgeteilt wurde,
dass man durch Bremen schlecht Radfahren kann.
Ich muss sagen, dass wir Grossstädter viel Verkehr gewohnt sind, auch das sollte sich in Bremerhaven
bezahlt machen. Kurzum, wir fanden , dass Bremen gar nicht so schlimm war, wie befürchtet.
Man ist relativ schnell durch bestimmte Knotenpunkte.
Wenn man ntürlich 300 km ruhige Weserradweg gewohnt ist, dann ist man froh, Bremen hinter sich gelassen zu haben.
Auf dem CP Juliusplate wurden wir wieder sehr herzlich empfangen.Freundeten uns sofort mit zwei Radfahrerinnenn an.
Der Tipp von " Siggi" nicht zu nah am Zaun zu campen erwies sich als Goldrichtig.
Kaum hatten wir uns häuslich niedergelassen,bekamen wir auch schon Besuch von den "Einheimischen".

Was habe ich Eingangs geschrieben....langweilig ...passiert nichts....doch und Schuld waren
Hein Blöd und sein Schwager.
Was ist passiert?

Frohen Mutes packten wir morgens wieder unsere Habseligkeiten und machten uns auf Richtung nach Cuxhaven.
99 km sollten es sein lt. meinem Navi.
Nach verlassen des CP geht es sofort Richtung Orht die Deichstrasse entlang. Es rollt super.
Asphalt wie auf dem Turnhallenboden. Und Rückenwind....
Schön, nehmen wir den Abzweig auf den Deich und fahren Richtung Wehr.
Und da stehen sie, die beiden, Hein Blöd und sein Schwager.
Was macht Ihr denn hier fragte Ich?
Wartungsarbeiten vernimmt mein Ohr.
Ich frage freundlich nach , warum dann das Gatter nicht zusperrt wird,
um Fussgänger oder Radfahrer mit dem vorhandenen Schild zu informieren?
Nicht unsere Aufgabe sagte Schwager vom Hein. Also wieder zurück und eine Umleitung nehmen....
Im nachhinein war es ein Umweg von 15 km.

Das ist nicht schlimm, nur wenn man auf seinem Navi sieht, wie man dem Startpunkt vom CP immer näher kommt
und 1 Std dadurch umsonst gefahren ist,ist das ärgerlich.

Kommen wir nun zum Thema Bremerhaven, LKW Fahrer nehmen keine Rücksicht,
Vorsicht vor Schienen dies Aussagen von anderen Radlern.
Dem muss ich ein Veto einlegen. Die Strecke ist durchgehend auf breiten Radwegen / Bürgersteige zu befahren.
Einige Schienen sind zu überqueren , aber alles im grünen Bereich.
Okay, hier musste durch eine gesperrte Brücke
auch ein Umweg gefahren werden.Das wurde im Nachhinein aber auch mit einem schmunzeln hingenommen.

Hat man Bremerhaven hinter sich gelassen, erwarten man von den 50 km bis nach Cuxhaven
ca. 40 km auf feinstem Asphalt.

Wir hatten aber ordentlich Gegenwind. Und wenn man schon alles für eine Radreise an Bord hat
, dann kann man auch mal eine Pause einlegen, den Kocher raus, einen Kaffee aufsetzen
und zur Stärkung eine Heisse Tasse genehmigen.

Wie sagt der Nordfriese eine "steife Brise". Oder nordisch herb.
50 km ohne jeglichen Autoverkehr nur mit sich und seine Begleitung , dass hat schon was.
Nachdem wir zwei Tage in Cuxhaven blieben ging es nun wieder zurück
Richtung Bremerhaven und erneut mit der Weserfähre.
Als Ziel routete uns Komoot nach Friedberg, wo wir nach telefonischer Nachfrage auch einen Zeltplatz bekamen.
Der Campingplatz bietet auch hier ein Badesee,grosse Zeltwiese und gepflegte Duschen mit WC.
Das Management und deren Mitarbeiter sind freundlich und zuvorkommend.
Leider regnete es gegen Abend und so mussten wir bereits nach einer
Flasche Rotwein den Strand verlassen und unser Zelt aufsuchen.
Hier wäre mehr möglich gewesen.Schade.

Morgens ging es dann recht spät los. Da das Zelt noch sehr nass war,
ging das verpacken nicht so flüssig von der Hand.
Als Ziel hatten wir nun Norddeich vor Augen. Die Radwege sind auch hier vom feinsten.
Routen ließen wir uns wieder von Kommot.
Kommot lernte ich von Tag zu Tag mehr zu schätzen.Dazu aber später mehr..
Kurz vor Norden öffnete der Herrgott seine Pforten.Glücklicherweise konnten wir uns
sofort an einer Tankstelle unterstellen.
Der Regenschauer dauerte auch nicht lang und die Fahrt konnte fortgesetzt werden.
Keine 5 Minuten später zog sich wieder der Himmel zu und es regnete erneut.
Diesmal fanden wir Unterschlupf an einer Bushaltestelle.
Aber auch hier riss der Himmel weniger Minuten wieder auf und es sollte bis zum Abend trocken bleiben.
Der Campingplatz am Norddeich ist wenige hundert Meter vom Ortskern entfernt.
Hier war extra nur für Radreisende eine Zeltwiese
mit Sitzgelegenheit eingerichtet. Frischwasser bekam man von einem Wasserkran.
Die Sanitären Anlagen grosszügig angelegt und äusserst sauber.
Abends konnte man am Deich herrlich den Sonnenuntergang geniessen.
Aber leider regnete es auch hier wieder Spätabends.
Da unser Zelt ein Aussenzelt besitzt kann man das feucht in einer extra Tüte verpacken und
hat beim nächsten Aufbau immerhin ein trockenes Zelt.

Die gps Daten lassen sich hier
Komoot - Über den Weserradweg nach Cuxhaven und Norddeich
herunterladen.

Die gefahrene Strecke in der Gesamtübersicht


HAUPTSEITE | PARIS - BREST - PARIS | BOCHUM - GARMISCH | PYRENÄENÜBERQUERUNG | ALPENÜBERQUERUNG |
DREI FLÜSSE TOUR | BONN - LINDAU | RHEIN - MOSEL - KYLL - AHR | MITTELITALIEN | FRANZÖSISCHE ALPEN |
WESERRADWEG | PYRENÄEN 2.0 | NOORDWIJK | FLECHE ALLEMAGNE | MALLORCA | DÄNEMARK | TOUREN IM POTT |